fiction

“Take the Kama Sutra. How many people died from the Kama Sutra as opposed to the Bible? Who wins?”
Frank Zappa


 

Von Wolfgang Schorlau habe ich gerade "Der große Plan" fertig gelesen, wieder mal ein sehr kritischer Krimi, Hintergrund ist das Wüten der Deutschen in Griechenland im zweiten Weltkrieg und die "Rettung" Griechenlands durch den europäischen Rettungsschirm - das große Umverteilen von Billionen von Euro Steuergeldern in die Taschen der Herren von Goldman Sachs und Co. mit Billigung und Unterstützung der europäischen Regierungen (deren Finanz"experten" sich zum großen Teil aus ehemaligen Goldman Sachs Mitarbeitern rekrutieren, wie wunderbar, gelle ?).

Im Augenblick lese ich "Giftflut", ein Kriminalroman von Christian v. Dithfurth. Nach "Heldenfabrik" und "Zwei Sekunden" ist das der dritte der von Bodts Reihe. Seine Krimis find' ich gut, alle gelesen. Die Stachelmann Reihe (Mann ohne Makel, Mit Blindheit geschlagen, Schatten des Wahns, Lüge eines Lebens, Labyrinth des Zorns, Die Akademie) sind echt gut, nah an der Realität, gut geschrieben. Schade, das es offenbar nicht weiter geht. Dann die drei Bücher (in eher comic-artiger Krimimanier) deren Hauptpersonen in einer Berliner Spät-Hippie-WG leben. So geht es in einer WG zu, absolut treffend, liebevoll gezeichnete Figuren. "Das Dornröschen-Projekt" ist der erste Teil, ich hab' mich köstlich amüsiert. Dazu gehört noch "Tod in Kreuzberg" und "Ein Mörder kehrt heim".

Die Krimis von Wolfgang Schorlau sind teilweise verfilmt worden, die Bücher finde ich wesentlich besser. Der Mensch schreibt wirklich gute, hochaktuelle Bücher, sehr empfehlenswert. Alle gelesen.

 Jan Seghers ist ein weiterer Krimi Schriftsteller, gern gelesen.

Dann ist da noch Volker Kutscher mit seinen Gereon Rath Krimis. Anfangs war ich skeptisch, eigentlich stehe ich nicht so auf historische Romane. Die Bücher spielen am Anfang der Machtergreifung durch die Nazis in Berlin - diese Kulisse finde ich ungewöhnlich, der Typ schreibt aber interessante Sachen und scheint gut und detailliert recherchiert zu haben. Finde ich sehr empfehlenswert.

Wer mir wirklich aussergewöhnlich gut gefallen hat ist Deon Meyer, ein südafrikanischer Schriftsteller. Seine "Bennie Griessel" Krimis habe ich verschlungen. Ein neuer liegt hier bereit.

Dann gibts da noch sehr viele gelesene Bücher von Henning Mankell, Jo Nesbø, Åke Edwardson, Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson, Leif GW Persson, Tom Hillenbrand, Anne Holt, Jean-Luc Bannalec, Jacques Berndorf, Arne Dahl, Åsa Larsson, Yrsa Sigurdardóttir, Arnaldur Indriðason, Anne Holt.

Fred Vargas. Meine Schwester hat mich drauf gebracht (ich hatte den Namen vorher schon mal gelesen und hatte mir den Autor immer so als "Jerry Cotton" Verschnitt vorgestellt, krass daneben!). Sehr sehr eigenwillige Geschichten mit einem sehr eigenen Kommissar mit einer sehr eigenen Geliebten. Faszinierend.

Janwillem van de Wetering's Bücher zum Zen Buddhismus und die um die Amsterdamer Polizisten gehören zur Creme. Kann ich immer wieder lesen (und tue es auch).

Genauso Maj Sjöwall und Per Wahlöö: das waren die ersten skandinavischen Krimis, die ich gelesen habe, absolut gute Literatur, immer wieder gern gelesen.

Alles gelesen von Ross McDonald und Eric Ambler.

Absolut heftig, die Millennium Trilogie von Stieg Larsson. Hab ich in einem Rutsch gelesen, so spannend und so aktuell.

Jussi Adler-Olsen - das meiste mag ich, aber es sind auch ein paar Bücher dabei, die er wohl schreiben musste ;-( und die ich nicht mag.

Heinz Strunk: "Fleisch ist mein Gemüse", eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Die Schilderungen seiner Gig's in den verschiedenen Landgasthäusern ist absolut realistisch und auf den Punkt gebracht, Wahnsinn. Der Film kommt nicht annähernd an das Buch ran, das hätte ich mir nicht antun müssen.

Rocko Schamoni, "Dorfpunks". Auch hier ist der Film lange nicht so gut wie das Buch.

Von Rudy Rucker habe ich alles an Science Fiction gelesen, was ich in Finger bekommen konnte.

Das gleiche gilt für Douglas Adams, per Anhalter durch die Galaxis.

Stanislaw Lem, alles gelesen. Memoiren, gefunden in der Badewanne :-)

Und natürlich Philip K. Dick und William Gibson.

Noch ein Lieblingsbuch: "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" von Robert M. Pirsig.

Und noch ein Lieblingsbuch: "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny.

Ach ja, und dann gibt's da noch Joachim Ringelnatz: „Wenn alle Stricke reißen, dann hänge ich mich auf.“

Und Erich Kästner und Pippi Langstrumpf, beide als Gesamtwerk meinen Kindern vorgelesen.

Und noch 'ne Menge mehr.